Ich verrate dir was, ich esse wirklich gerne Müsli. Schon als Kind konnte ich mich darin vergraben. Damals hatte ich eine spezielle Lieblingssorte. Egal ob in der Früh, zu Mittag, oder auch am Abend, ich habe es verschlungen. Was ich damals natürlich nicht wusste war, dass in den meisten Müslis Unmengen an Zucker zugesetzt waren. Jahre später, da war mein Müslihunger gestillt, stieß ich auf Granola. Granola ist gebackenes Müsli.
Ursprünglich stammt Granola aus Amerika und der Unterschied zum herkömmlichen Müsli ist einfach gesagt die Zubereitung. Die Zutaten für Granola ähneln denen von Müsli. Flocken, wie zum Beispiel Hafer-, Gersten- oder Buchweizenflocken, werden mit Nüssen, Trockenfrüchten und gepufften Reis gemischt, mit Honig, Ahornsirup oder anderen Zuckersiruparten übergossen und schließlich im Backrohr gebacken. Daraus entsteht ein köstliches Frühstück.
Warum Granola selber machen
Ist die Zubereitung von Granola aufwändig? Nein, sage ich. Es geht quasi nebenbei und du kannst total kreativ mit den Zutaten sein. Außerdem kannst du bestimmen, was in deine Frühstücksmahlzeit hineinkommt und somit auch die Menge an Zucker selbst steuern. Wenn du die Zutaten dann auch noch im Biomarkt kaufst, dann weißt du, da kann nichts mehr schief gehen.
Ich verbrauche derzeit ganz viel von den Lebensmitteln, die wir bereits zuhause haben. Immer wieder aufgefallen sind mir da einige Gläser in meinem Vorratsschrank. Gepuffter Amaranth und gepuffter Quinoa zum Beispiel. Ich dachte mir, wie ich die Gläser wohl aufbrauchen werde, bis mir die Idee mit dem Granola kam.
Granola selbst zu machen, ist super einfach, gesund und noch dazu echt lecker. Ich habe für diese Version des gebackenen Müslis nicht eine einzige Zutat einkaufen müssen. Es war alles zuhause. Stöbere also mal in deinen Vorratsschränken und lass dich vom Inhalt dieser inspirieren. Egal ob Cashewnüsse oder Mandeln, Zimt oder Kokos, Honig oder Agavendicksaft – das Rezept kann beliebig abgeändert werden. Das macht echt kreativ und wenn dabei auch noch eine kleine Leckerei daraus wird – umso besser!
Die Zubereitung der Granolamischung dauert nur 5 Minuten und wird für 20 Minuten im Ofen gebacken. Danach ist das gesunde Knuspermüsli auch schon fertig.
Köstliches Granola schnell und einfach zuhause zubereitet für maximalen Genuss. Das Backrohr auf 120 Grad Celsius vorheizen. Die Nüsse klein hacken. Die Feigen in kleine Stücke schneiden. Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und gut vermengen. Das Kokosöl schmelzen, den Agavendicksaft und das Superfoodpulver hinzufügen und gut vermengen. Die Kokosöl-Agavendicksaft-Superfoodpulver Mischung über die anderen Zutaten geben und gut durchrühren. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech dünn verteilen. 10 Minuten backen, danach wenden und nochmal 10 Minuten backen. Abkühlen lassen und in Gläser füllen. Genießen! Achte darauf, dass das Granola nicht zu dunkel wird. Granola mit Feigen
Ingredients
Instructions
Notes
Wenn du jetzt auch auf den Gusto gekommen bist, dann wünsch ich dir viel Spaß beim Experimentieren für deine perfekte Granolamischung. Denn rein gehört, was dir wirklich schmeckt. Keine Kompromisse!
Frequently Asked Questions: Meine FAQ für dieses Rezept!
Wie lange ist Granola haltbar?
Bei richtiger Lagerung ist Granola ca. zwei Wochen haltbar. Wenn du auf Trockenfrüchte verzichtest, beträgt die Haltbarkeit sogar mehrere Wochen. Wichtig dabei ist, dass du das Knuspermüsli in einer luftdichten Dose und an einem trockenen, Luft geschützten Ort lagerst. Aber Granola schmeckt so gut, dass es wahrscheinlich gar nicht so lange halten muss 😉.
Ich habe eine Nussallergie. Hast du einen Tipp?
Natürlich kannst du Granola auch ohne Nüsse machen. Die Zutaten aus meinem Rezept kannst du für dein Granola individuell anpassen, weglassen oder hinzufügen. Anstatt der Cashewnüsse kannst du zum Beispiel Kürbiskerne verwenden. Oder du nimmst stattdessen mehr Kokosflocken oder Trockenfrüchte. Probiere einfach mehrere Varianten aus, um zu sehen, was dir am besten schmeckt und deinem Körper gut tut.
Gibt es eine glutenfreie Alternative?
Wie oben beschrieben, kann jede Zutat nach belieben ausgetauscht werden. Statt Gerstelflocken nimmst du einfach glutenfreie Haferflocken oder Buchweizenflocken. Beim Kauf der Cornflakes achte darauf, dass du glutenfreie Cornflakes aus Mais nimmst. Alle anderen Zutaten dieses Rezepts können ohne Bedenken verwendet werden. Deinem glutenfreien Ganola-Genuss steht also nichts mehr im Weg.
Mögen die Flocken mit dir sein!
Liebe Grüße
Carina
PS: Warum ich Gerstenflocken und keine Haferflocken verwendet habe? Seit ich bei meiner Ayurved -Arztin war weiß ich, dass Haferflocken für mein Dosha zu nährend sind. Also – keine Haferflocken für mich. Du kannst die Gerstenflocken natürlich gegen andere Flocken austauschen. Eigentlich ist alles bei Granola austauschbar – ist das nicht herrlich! Welche Vielfalt!
Zu Snacks hat ja jeder eine andere Beziehung. Ich liebe ja Langos als Snack. Wobei ich mir immer wieder eine volle Mahlzeit daraus mache. Und da ich eher sie “salzige” Snackerin bin, darf herrlich köstlicher Hummus niemals bei mir fehlen.