Lightpainting wird oft mit Outdooraktivitäten in Verbindung gebracht. Allerdings kann man auch in den eigenen vier Wänden schnell und unkompliziert sehr tolle Bilder zaubern. Als Material eignen sich viele Alltagsgegenstände, somit kann so gut wie jeder sofort mit der Lichtmalerei loslegen.
Ein Wochenende – es ist kalt draußen und der Schnupfen hat nun auch mich heimgesucht. Eigentlich hatte ich vor dieses Wochenende wieder Stahlwollebilder zu machen, habe mich aber entschieden zuhause zu bleiben. Trotzdem wollte ich wieder mit der Lichtmalerei loslegen, an die ich mein Herz verloren habe 😉.
Da ich selbst noch ein Anfänger bin, habe ich mich im Internet nach einem neuen Projekt umgesehen und siehe da – ich fand die Spirograph Photographie. Somit begann ich mit…
Lightpainting indoor fun
Um diese effektvollen Bilder zu zaubern braucht es nicht viel:
- eine Kamera, auf der sich die Belichtungszeit manuell einstellen lässt (vorzugsweise im Bulb-Modus)
- evtl. einen Fernauslöser
- eine Lichtquelle (ich habe kleine LEDs benutzt, die ich auf Amazon gekauft habe: LEDs)
- eine Schnur
Zuerst befestigst du die Schnur an deiner Lichtquelle und hängst sie dann auf. Ich hab sie an unserer Esszimmerlampe befestigt. Danach legst du deine Kamera mit dem Objektiv nach oben genau unter die Lichtquelle. Dann gibst du deiner Taschenlampe/deinem LEDlamperl einen Schubs und beginnst mit der Belichtung. Wenn du das Gefühl hast, dass es die Belichtung reicht, stoppst du – et voila – dein erstes Spirograph Bild ist fertig.
Zur Sicherheit kann man noch einen günstigen UV Filter auf das Objektiv setzen um es zu schützen, sollte die Lichtquelle “abstürzen”.
In der Nachbearbeitung habe ich noch ein Preset über das Bild gelegt, aber sonst nichts verändert. Ihr seht, mit wenig Aufwand kann auch ein absoluter Beginner tolle Fotos zaubern.